Medizingeschichte gut verpackt

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Wieder einmal gelingt es Ulrike Schweikert einen gut recherchierten und packend zu lesenden historischen Roman über ein Stück Medizingeschichte zu schreiben. Die Charité in Berlin zwischen den Jahren 1831 und 1841, zu einer Zeit als Operationen ohne Narkose durchgeführt wurden, die Patienten häufig an Wundbrand starben und eine Geburt noch lebensgefährlich war. Die Geschichte mit realen und fiktiven Personen vermittelt ein facettenreiches Bild, sowohl aus ärztlicher, als auch aus pflegerischer Sicht. Lebens.- und Arbeitsbedingungen allgemein, aber auch die Rolle der Frauen aus unterschiedlichen Sichten, werden in ihrem Wunsch ihr Leben zu leben gut vermittelt. Ein Buch, das leider viel zu schnell auf der letzten Seite war.