tiefe Gefühle, schaurige Operationen

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Ulrike Schweikert gewährt dem Leser in ihrem Roman "Die Charité" einen spannenden und genauso schaurigen Einblick in den Klinikalltag in den 1830ern. Untermalt wird das ganze von tiefen Gefühlen und Schicksalen der Protagonisten Elisabeth, Martha, Ludovika und Professor Dieffenbach. Sie vermischt geschickt Wahrheit und Fiktion und schafft dadurch eine sehr authentische Atmosphäre.

Ulrike Schweikerts Schreibstil ist grossartig, das Cover schön und Stilvoll gestaltet und die Geschichte einach fesselnd. Das Schicksal jedes einzelnen Protagonisten ist auf seine eigene Weise ergreifend und packend.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Klappentext, der dem Leser den Eindruck vermittelt, dass der Kampf gegen die Cholera den Hauptteil des Buches einnimmt. Das wird der gesamten Geschichte nicht gerecht, ist sie doch so viel mehr.