Berührend

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Das Buch beginnt im Jahr 1934. Der zwölfjährige William Eng ist chinesischer Abstammung und lebt im Sacred Heart Waisenhaus. Zuletzt hatte er seine Mutter vor fünf Jahren in ihrem Appartement in der Badewanne gesehen, wo sie einen „Eingriff“ vorgenommen hatte. Er sehnt sich sehr nach seiner Mutter, da im Waisenhaus harte Erziehungsmethoden ohne Liebe angewandt werden.

Um es zu vereinfachen, wird der Geburtstag aller Jungen im Waisenhaus an einem Tag gefeiert. Am schönsten ist für William, dass an diesem Tag nach ihren Müttern gefragt werden konnte und er erfährt, dass seine Mutter ihre letzten Jahre in der Nervenheilanstalt verbracht habe und nicht wieder herausgekommen ist. Bei einem Besuch im Kino meint er in der Sängerin Willow Frost seine Mutter zu erkennen. Auf einem Handzettel erfährt er die Tourtermine und möchte sie persönlich kennenlernen. Ist die Sängerin wirklich seine Mutter?

Ich fand die Leseprobe sehr berührend. Die Szenen im Waisenhaus haben mich erschüttert. Ich fand es unerträglich, dass man Kinder an das Bett festschnallt, damit sie nicht einnässen. Der Text ließ sich flüssig lesen und ich fühlte mit William mit. Ich bin gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ob er es schafft, seine Mutter zu finden.