Die chinesische Sängerin

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lunamonique Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit William Eng 1934 im Sacred-Heart-Waisenhaus. Der direkte Einstieg lässt kaum Luft zum Atmen. Es herrschen strenge Regeln. Schläge sind an der Tagesordnung. Die beklemmende Atmosphäre erzeugt Mitleid. "Er wusste, dass Schwester Briganti, nicht anders als
ein Waisenkind, sich angewöhnt hatte, stets auf das Schlimmste gefasst zu sein. Und sie wurde in dieser Erwartung nur selten enttäuscht." Traurigkeit, Isolation. In William festigt sich ein Ziel, er will das Geheimnis um seine Mutter lüften, sie wieder finden. Eine fast unlösbare Aufgabe. Die Geschichte wird von der Hauptfigur getragen. Der Leser fiebert mit William mit, will selbst das Rätsel um die verschwundene Mutter lösen. Sehnsucht, Verzweiflung, Hoffnung, Williams Emotionen sind sehr gut nachzuvollziehen. Sein Schicksal berührt und fesselt gleichermaßen. Ein Buch, das schon nach wenigen Seiten nachhallt.