Die chinesische Sängerin: Hoffnung auf die Mutter

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signalhill Avatar

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Seit langem hat mich kein Buch mehr so gefesselt wie "Die chinesische Sängerin" von Jamie Ford. Die Jungen im Kinderheim haben kein leichtes Leben. Viele fügen sich, weil sie die Hoffnung haben, doch irgendwann wieder abgeholt zu werden. William sollte eigentlich keine Hoffnung haben, bis er seine Mutter oder seine vermeintliche Mutter im Kino sieht. Von nun an bestimmt die Hoffnung sein Leben - er wird seine Mutter suchen..

Die Welt der Kinder ist klein und ohne viele Freuden. Es ist die Zeit der Depression in Seattle. William ist noch dazu asiatischer Herkunft, wohl keine allzu gute Voraussetzung. In den schlechten Zeiten müssen sie sich irgendwie durchschlagen. Vor dem Hintergrund einer prekären geschichtlichen Zeit entspannt sich hier ein spannender Roman.

Dieses Buch fällt genau in mein "Beuteschema". So lese ich z.B. auch Lansdale sehr gern, der zwar noch viel mehr Lokalkolorit mit einbringt, aber auch aus der Sicht von Kindern schreibt und eine geschichtlich bedeutende Zeit beschreibt. Ich möchte dieses Buch sehr gern hier vorablesen und vergebe selbstverständlich die volle Punktzahl für ein Buch, das mich in seinen Bann gezogen hat. Hoffentlich wird dieser sehr emotionale Roman auch verfilmt!