Emotionale Geschichte über einen Waisenjungen

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smberge Avatar

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Diese LP hat mich vom ersten Satz an gefangen genommen. Der 12-jährige William lebt im Waisenhaus Sacret Hearts in Seattle. Auf den ersten Seiten erleben wir, wie sie Nonnen, die das Haus leiten, versuchen, das Bettnässen der Kinder zu unterbinden, sie werden ans Bett festgebunden. Es ist der Tag, an dem alle Jungen in dem Heim Geburtstag feiern. Es wurde ein Datum für alle Jungen festgelegt, William weiss gar nicht mehr, wann sein wirklicher Geburtstag ist. An diesem allgemeinen Geburtstag müssen die Jungen bei der Oberin antreten und dürfen nach ihren Eltern fragen. William erfährt, dass seine Mutter eine Tänzerin im Wah-Mee-Club war und nach einem Versuch einer Abtreibung in eine Nervenheilanstalt eingeliefert wurde, wo sie wahrscheinlich starb. William kann sich noch an diesen Tag erinnern, an dem er von seiner Mutter getrennt wurde. An dem gemeinsamen Geburtstag machen die Jungen des Heims den einzigen Ausflug des Jahres, sie gehen in ein Kino. In einer Darstellerin des Film meinst William seine Mutter wieder zu erkennen. Die Schauspieler dieser Truppe werden in 2 Wochen nach Seattle kommen und in einer Show auftreten. Hier wird man natürlich gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Schafft es William diese Show zu besuchen und evtl. seine Mutter zu finden, oder wie geht die Handlung weiter? Ein toller Einstieg, flüssig geschrieben und angenehm zu lesen. Auch die Zeit der Handlung, die Depression in Amerika der 30er Jahre, macht die Handlung zusätzlich interessant. Ich würde hier gerne weiterlesen.