Sehen ist nicht gleich glauben. Fühlen ist gleich glauben

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einhorn4444 Avatar

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Scheint ein ziemlich trauriges Buch zu sein. Es wird erst mal nicht klar, was mit der Mutter des Jungen passiert ist. Sein Leben im Waisenhaus verläuft in geregelten Bahnen, aber eigentlich ist er dort nur Einer unter Vielen. Seine Individualität wird ausgebremst, indem er mit allen anderen Waisenjungen an ein und demselben Tag Geburtstag hat. Fragen über seine Mutter darf er nicht stellen oder sie werden nur unzureichend beantwortet. Aber die Sehnsucht nach ihr ist nie verlöscht.
Bei einer Kinovorstellung glaubt er, seine Mutter auf der Leinwand wiederzuerkennen. Somit hat er von nun an eine Hoffnung, die ihn nicht mehr loslässt. Aber das Waisenhaus will seinen jungen Insassen eintrichtern, dass sie keine taugliche Familie mehr haben und froh sein können, im Waisenhaus aufgenommen und versorgt worden zu sein.

Hoffentlich nimmt das Buch noch eine glücklichere Wendung, denn sonst ist es sehr melancholisch und traurig.