Die chinesische Sängerin

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Ein Buch, das bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Voller Anmut, voller Emotionen. William ist 12 Jahre und lebt in einem Waisenhaus. Dort befindet er sich seit 5 Jahren. Alle Jungen feiern am gleichen Tag Geburtstag. An diesem Tag dürfen sie Fragen stellen, sie gehen ins Kino und bekommen Süßigkeiten. William meint, dass seine Mutter tot ist. Sein letztes Bild von ihr ist, wie sie in er Badewanne liegt und das Wasser vom Blut rosa ist. Als sie in der Stadt sind, sieht er auf einem großen Filmplakat eine Frau. Er meint in ihr seine Mutter zu erkennen. Dies läßt ihn keine Ruhe und er beschließt mit einer blinden Freundin Charlotte, aus dem Heim zu fliehen und seine Mutter zu suchen. Denn er hat auf dem Plakat gelesen, dass die Schauspieler nur ein paar Tage hier sind.Dies alles handelt im Jahr 1934.

Dann geht die Geschichte in das Jahr 1921 zurück. Hier wird das Leben von Lui Song beschrieben. Ihr Vater und ich Bruder sind bei der spanischen Grippe ums Leben gekommen. Damit sie nicht verhungern, hat ihre Mutter schnell wieder geheiratet, bei dem weder die Mutter noch Liu Song was zu lachen hatte. Dann wird Liu schwanger. Als unverheiratete junge Frau hat sie es mit einem ledigen Kind sehr schwer. Doch dann tritt ein treuer Freund in ihr Leben und unterstützt sie. Dann muß der junge Mann dem Ruf seines totkranken Vaters folgen. Er geht nach China zurück und heiratet. Ab dieser Zeit geht es bergab. Damit ihr Kind nicht verhungert. Gibt ihn Liu in dem Waisenhaus ab.

Der Autor ist selbst chinesischer Abstammung. Er schreibt das Buch mit sehr viel Herzblut. Durch ihn kann man das Leben in China Town in den Jahren zwischen 1921 und 1934 in der großen Stadt Seattle genau verfolgen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, läßt mich das Thema einfach nicht mehr los. Ich möchte hier nicht verraten, ob und wie sich Mutter und Sohn näher kommen.