Der ewig Junge

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murksy Avatar

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Atticus ist alt, uralt, unvorstellbar alt. Und Druide. Allerdings soll dies niemand wissen. Also hält er sich mit Tee (lobenswert) auf dem Stand eines 21jährigen Jünglings. Und da ihm in Irland zuviele rachsüchtige Gottheiten rumschwirren, lebt er in Amerika als Besitzer eines kleinen Ladens, der mit okkultem und ähnlichem Krams handelt. Doch auch seine mächtigen Zaubersprüche können nicht verhindern, dass man (also die Gottheiten) auf die Spur kommen. Nun muss er kämpfen. Gegen Feen und Riesen und Hexen. Aber dabei ist er nicht alleine. Er hat ein mächtiges Schwert (was diverse Gottheiten wollen), einen irischen Wolfshund (mit dem er per Gedankenaustausch reden kann), ein merkwürdiges Anwaltsduo (ein Vampir und ein Werwolf) und wiederum (richtig) diverse Gottheiten, die zu ihm halten. Nebenbei lernt er auch noch ein hübsches Mädchen kennen, die bei ihm in die Lehre gehen will. Was aus dieser wilden Mischung entsteht, ist ein actiongeladener Fantasy-Comic, der voll ist mit irischen Gottheiten, Zaubersprüchen, harten Kämpfen und dem wohligen Wissen, dass unser Held nahezu unsterblich ist. Und wenn er mal dem Tode nahe ist, legt er sich auf die Erde und wird geheilt. Schön! Tja, in der Fantasy ist alles möglich. Deshalb sind wahrscheinlich Rollenspiele so beliebt, die Vorstellung unendliche Kräfte und Magie zu haben, unbesiegbar zu sein ist eine verlockende Aussicht. Deshalb muss auch nichts logisch sein. Zauber ist Zauber, Götter sind Götter. Aufgrund des Covers und der Ansage, dass es sich um Band 1 handelt, hätte ich das Buch wahrscheinlich nie gelesen. Ich muss aber sagen, dass man schnell in der Druidenwelt versinkt und die Zeit magisch schnell vergeht. Flotter Lesespass mit schönen Frauen und mächtigen Wesen. Für Fans bestimmt eine tolle Sache. Und ich fand es auch ganz gut.