Ein Druide in Arizona

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abunchofcats Avatar

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Der Druide Atticus ist bereits 2100 Jahre alt, sieht aber noch sehr jugendlich aus, auch Dank seiner Tätowierungen. Er lebt als 21 jähriger, flachsiger Student in Arizona. Zusätzlich betreibt er einen Buchladen mitsamt okkulter Ecke und ist Besitzer eines sprechenden und logisch denkendem irischen Wolfshundes namens Oberon.
Doch das Leben als Druide ist im modernen Amerika nicht einfach. Atticus ist Besitzer eines magischen Schwertes und wird mit regelmäßiger Häufigkeit von Elfen, Hexen und anderen mythologischen Zauberwesen besucht und heimgesucht, die ihm nach dem Leben trachten.
Die Idee des Buches ist gelungen und witzig, aber mit der Umsetzung bin ich einfach nicht warm geworden. Atticus stelle ich mir wirklich als den flachisgen jungen Mann vor, den auch das Cover zeigt, aber nach ca. 100 Seiten geht mir seine Erzähl- und Denkweise doch sehr auf die Nerven und somit wird das Buch dann doch langweilig. Die Ideen wirken dann abgenutz und man weiß bereits, dass Atticus jedes neue Feenwesen oder Elfe erst einmal unter die Lupe nimmt, ob sie auch attraktiv ist. Des weiteren gibt es auch Passagen, die so hahnebüchen wirken, dass sie trotz Fantasy Genre sehr übertrieben wirken. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sich Atticus niederkniet und sich dank Erdennergie wie ein Akku wieder auflädt. Allerdings hat das Buch auf der positiven Seite auch wieder witzige, überraschende Wendungen parrat, die man so als Leser nicht erwartet wie z.B. die Smoothie liebende Elfe, die er in seiner Küche vorfindet. Alles in allem sicher ein Buch, dass Fantasy Fans mögen werden, ich persönlich aber mir nicht freiwillig ins Bücherregal stellen würde, denn nach der LP hatte ich mir doch etwas mehr vom Buch versprochen.