Ein moderner Druide

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Das Buch bietet eine gelungene Mischung aus Spannung und Humor, alten Mythen und modernen kulturellen Anspielungen.

Atticus, der eigentlich Siodhachan I Suileabhain heißt, ist nicht der junge Ladenbesitzer Anfang 20 für den seine Mitmenschen ihn halten. Er ist ein über 2100 Jahre alter Druide, der sich in Arizona niedergelassen hat, um der Rache des Feenvolkes zu entgehen. Er hat ein magisches Schwert in seinen Besitz gebracht, dass der keltische Gott Aenghus Óg als sein Eigentum betrachtet und das er gerne wiederhaben will. Atticus gerät in die Mühlen verschiedener magischer Gruppierungen, die alle nach ihrem eigenen Vorteil trachten. Soweit der spannende Teil der Geschichte.

Atticus' bester Freund ist sein Wolfshund Oberon, dem er das menschliche Sprechen zumindest soweit beigebracht hat, dass er sich per Gedankenübertragung mit ihm unterhalten kann. Diese Unterhaltungen sind erfrischend witzig und lockern die Geschichte immer wieder auf, ohne dass es zu albern wird.

Außerdem gibt es einen Haufen Anspielungen und Seitenhiebe auf die moderne Kultur, da Atticus sich der modernen Welt sehr gut angepasst hat und so seine eigene Sicht auf die Welt und ihre Entwicklung hat.

"Die Hetzjagd" ist der vielversprechende Auftakt zu einer hoffentlich lange dauernden Serie über einen alten Druiden, der gleichzeitg ein Mann der modernen Zeiten ist. Auch wenn die Grundgeschichte abgeschlossen wird, bleiben ein paar lose Fäden in Nebenhandlungen, die auf Fortsetzungen hoffen lassen, die sicherlich mindestens so unterhaltsam sind wie dieses Buch.