Zu viel erwartet

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Städte versinken in der Finsternis, ein dunkler Herrscher kehrt zurück und schart seine Anhänger um sich und eine sagenumwobene Prophezeiung über die Hüter des Lichts. Das hört sich doch schon mal gut an oder nicht?
Leider war die Umsetzung nicht ganz meins. Die Truppe rund um unsere Protagonisten Mia, deren kleiner Bruder Lucas und deren bestem Freund sowie ihrer Beschützerin fand ich an sich sinnvoll gestaltet, jedoch im Verlauf zu eindimensional. Während Mia für ihr Alter stets zu ängstlich und impulsiv handelt, ist sogar ihr vierjähriger Bruder vom Verhalten her reifer als sie selbst. Auch die Konflikte auf der Reise unserer Auserwählten in die Hauptstadt Stella, die Stadt des Lichts, wurden viel zu schnell abgehandelt und gelöst.
Die Thematik rund um die gestaltwandelnden Tierwesen - den Umbra, die dem Leser leichte Pokémon Vibes gaben, fand ich echt toll und habe ich so noch nicht gelesen.
Für Leser ab 10 Jahren ein solides gutes Buch, wer jedoch mehr Tiefe und Plottwists erwartet, wird hier eher enttäuscht werden.