Umwerfend spannend

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evenia Avatar

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"Der Morgen" von Marc Raabe war ja schon hervorragend, und mit "Die Dämmerung" hat er den ersten Band noch getoppt.
Das Cover von "Die Dämmerung" passt sehr gut zum Vorgänger, der Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall gegeben, was ich bei Buchreihen immer sehr wichtig finde.
Art Mayer und Nele Tschaikowski ermitteln in einem ungewöhnlichen Fall. In einem Wald hört eine junge Jägerin den Schrei einer Frau. Es ist dunkel und neblig. Da sie vorher von Wildschweinen angegriffen wurde, hält sie ihr Gewehr im Anschlag. Und plötzlich sieht sie an einem Baum ein Wesen, eine Frau mit einem großen Hirschgeweih. Vor Schreck fällt ein Schuss....
Art und die schwangere Nele werden zum Tatort gerufen und schon bald wird das Opfer identifiziert. Es handelt sich um die bekannte Wohltäterin Charlotte Tempel.
Charlottes Tochter, Leo, wird schon kurz danach als Verdächte gehandelt. Leo, rebellisch, Klimaaktivistin, ist alles andere als kooperativ.
Art Mayer glaubt jedoch nicht, dass Leo ihre Mutter auf eine so bestialische Art umgebracht hat.
Und dann passiert ein zweiter Mord. Wieder eine Frau, wieder ein Hirschgeweih... wo laufen hier die Fäden zusammen?
Und was hat eine mysteriöse Kassette mit der ganzen Geschichte zu tun?
Marc Raabe hat es geschafft, eine so knisternde und spannende Atmosphäre zu erschaffen, dass es wirklich schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen.
Und immer wieder zaubert er uns auch mit Milla ein Lächeln ins Gesicht. Die Kleine kann man nur lieben.
Und jetzt heißt es, ein gaaaanzes Jahr warten, bis wir die Drei wieder treffen.
Danke, Marc Raabe für die schönen, spannenden Lesestunden.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternchen (und ein kleines Milla-Sternchen dazu)