Pilgerreise der Dienstagsfrauen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
nati Avatar

Von

Von Beginn an, hat mir die Leseprobe gefallen, da mir die Thematik zu sagt, obwohl es schon viele Bücher zum Jakobsweg gibt, übt dieser noch immer eine Faszination auf mich aus.

Vor fünfzehn Jahren in einem Französischkurs hat alles begonnen. Seitdem treffen sich die fünf Frauen regelmäßig am 1. Dienstag im Monat im Restaurant Le Jardin, in dem für die Dienstagsfrauen immer ein Tisch reserviert ist. Einmal im Jahr verreisen sie gemeinsam und als nun das nächste Ziel besprochen werden soll, bekennt Judith, eine junge Witwe, dass sie an der Reise nicht teilnehmen möchte. In dem Tagebuch ihres verstorbenen Ehemannes hat sie gelesen, dass er so gern den Jakobsweg zu Ende gegangen wäre, da dies aber nicht mehr möglich ist, möchte sie den Weg für ihn beenden. Die Freundinnen entschließen sich spontan, gemeinsam die Pilgerreise mit Judith anzutreten.

Der Schreibstil der Autorin spricht mich an, er ist flüssig und gut verständlich. Die Leseprobe gab schon einen kurzen Einblick in die unterschiedlichen Charaktere der fünf Frauen sowie in ihre breit gefächerten Lebenswege, die sie eingeschlagen haben.

Ich bin gespannt, welche Erfahrungen die Dienstagsfrauen auf ihrer Pilgerreise machen, da aufgrund der ungleichen Persönlichkeiten Konflikte vorprogrammiert sind. Kommen sie damit klar?

Die Leseprobe verspricht eine interessante Lektüre, die gleichzeitig unterhaltsam ist und auch zum Nachdenken anregt.