Interessant
Cate Kay, die Autorin einer internationalen Bestseller-Trilogie, ist ein Mysterium. Niemand kennt ihr Gesicht oder ihren echten Namen – doch jetzt ist sie endlich bereit, ihre Geschichte zu erzählen.
Dieses Buch ist ihre Autobiografie: Wir lernen Cate als Annie kennen, ein Mädchen aus einer Kleinstadt, das davon träumt, gemeinsam mit ihrer besten Freundin berühmt zu werden. Doch Cate ist schon lange nicht mehr Annie, sie lebt unter dem Namen Cass Ford ein völlig anderes Leben.
Und wir erfahren nun, warum.
Was mich, abgesehen vom Klappentext, neugierig gemacht hat, war der Vergleich mit „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“, einem Buch, das ich geliebt habe. Und ja, gewisse Ähnlichkeiten sind definitiv spürbar, doch Evelyn Hugo ist Cate Kay letztlich doch um einiges voraus, vor allem, weil sie sich viel realer angefühlt hat und mich stärker in den Bann gezogen hat.
Statt nur Cate selbst zu Wort kommen zu lassen, wird ihre Geschichte aus der Sicht vieler verschiedener Personen erzählt, die zu unterschiedlichen Zeiten in ihrem Leben eine mehr oder weniger wichtige Rolle gespielt haben. Dieses Konzept hat mir gut gefallen, auch wenn es an manchen Stellen etwas verwirrend war.
Die Kapitel sind allgemein recht kurz gehalten, was mir grundsätzlich sehr zusagt. An einigen Stellen wirkte der Wechsel zwischen ihnen jedoch etwas abrupt, vor allem, weil die zahlreichen Perspektivwechsel ohnehin dafür sorgen, dass man sich immer wieder neu orientieren muss.
Ein absoluter Pluspunkt für mich war die queere Repräsentation, die mir wirklich gut gefallen hat.
Worauf ich mich nicht so ganz einlassen konnte, ist ein zentraler Teil der Handlung (genauer benennen kann ich ihn nicht, das wäre ein Spoiler), auf dem der gesamte Rest der Geschichte aufbaut. Er passt zwar dazu, dass Cate insgesamt eher passiv wirkt – und natürlich reagiert jeder anders auf traumatische Erlebnisse –, aber für mich war das einfach nicht glaubwürdig.
Und ich hätte mir generell ein bisschen mehr Schwung und Spannung gewünscht.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was die Autorin als Nächstes schreiben wird, denn ihr Schreibstil war an sich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich sehe durchaus Potenzial, dass mich ein zukünftiges Buch der Autorin voll und ganz überzeugen könnte.
Dieses Buch ist ihre Autobiografie: Wir lernen Cate als Annie kennen, ein Mädchen aus einer Kleinstadt, das davon träumt, gemeinsam mit ihrer besten Freundin berühmt zu werden. Doch Cate ist schon lange nicht mehr Annie, sie lebt unter dem Namen Cass Ford ein völlig anderes Leben.
Und wir erfahren nun, warum.
Was mich, abgesehen vom Klappentext, neugierig gemacht hat, war der Vergleich mit „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“, einem Buch, das ich geliebt habe. Und ja, gewisse Ähnlichkeiten sind definitiv spürbar, doch Evelyn Hugo ist Cate Kay letztlich doch um einiges voraus, vor allem, weil sie sich viel realer angefühlt hat und mich stärker in den Bann gezogen hat.
Statt nur Cate selbst zu Wort kommen zu lassen, wird ihre Geschichte aus der Sicht vieler verschiedener Personen erzählt, die zu unterschiedlichen Zeiten in ihrem Leben eine mehr oder weniger wichtige Rolle gespielt haben. Dieses Konzept hat mir gut gefallen, auch wenn es an manchen Stellen etwas verwirrend war.
Die Kapitel sind allgemein recht kurz gehalten, was mir grundsätzlich sehr zusagt. An einigen Stellen wirkte der Wechsel zwischen ihnen jedoch etwas abrupt, vor allem, weil die zahlreichen Perspektivwechsel ohnehin dafür sorgen, dass man sich immer wieder neu orientieren muss.
Ein absoluter Pluspunkt für mich war die queere Repräsentation, die mir wirklich gut gefallen hat.
Worauf ich mich nicht so ganz einlassen konnte, ist ein zentraler Teil der Handlung (genauer benennen kann ich ihn nicht, das wäre ein Spoiler), auf dem der gesamte Rest der Geschichte aufbaut. Er passt zwar dazu, dass Cate insgesamt eher passiv wirkt – und natürlich reagiert jeder anders auf traumatische Erlebnisse –, aber für mich war das einfach nicht glaubwürdig.
Und ich hätte mir generell ein bisschen mehr Schwung und Spannung gewünscht.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was die Autorin als Nächstes schreiben wird, denn ihr Schreibstil war an sich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich sehe durchaus Potenzial, dass mich ein zukünftiges Buch der Autorin voll und ganz überzeugen könnte.