Ein beeindruckender Abschied vom Leben

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rauscheengelsche Avatar

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Die Leseprobe macht wirklich Lust auf dieses scheinbar außergewöhnliche Buch. Der selbstreferentielle Prolog, der den Leser schmunzeln lässt. Dann der ganz persönliche Brief Tomomis, der so viel Einblick in ihre Gedanken gibt, die Beziehung und Innigkeit der Protagonisten andeutet und doch ein klares Bild entwirft und schließlich der Selbstmord, der einem so traurig zurücklässt, wie auch Ben als er ihn findet. Winzige Details wie die stehende Uhr und die imaginäre Katze lassen auf ein wundersames Buch hoffen, dass den Leser aus der Realität entführt und ihm doch allermenschlichte Gefühle sehr nahe bringt.

Sprachlich überzeugend, gerade der Brief war durch den stream of consciousness sehr ausdrucksstark und eindringlich. Benjamin Constable scheint hier ein kleines Meisterwerk gelungen zu sein.