Ein Mann und eine unsichtbare Katze auf der Spur einer Toten

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lora Avatar

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Die Beschreibung des Buches hat mich neugierig gemacht: geheimnisvolle Nachrichten, eine Schnitzeljagd durch Paris und New York, eine unsichtbare Katze und ein Spiel mit Fiktion und Realität... das sind gleich drei Aspekte, die mich ansprechen.
Dazu kommt das schön gestaltete Cover mit der roten Weltkugel, auf der die Silhouetten von Sehenswürdigkeiten der genannten Städte zu sehen sind.

In der Leseprobe werden im kurzen ersten Teil die Hauptpersonen Ben Constable und Tomomi Ishikawa vorgestellt. Sie sind Freunde (keine Paar) und treffen sich zum erzählen. Dabei stellen sie sich vor, dass sie ein Buch schreiben wollen mit sich selbst als Hauptpersonen und witzlen, ob es ein Krimi sein soll oder nicht.
Der zweite Teil beginnt mit einem Abschiedsbrif von Tomomi an Ben, in dem sie ankündigt, dass sie tot sein wird und ihm große Abenteuer bevorstehen. Als ben der Brief erhält ist er zuerst schockiert, kann es dann aber nicht glauben und versucht, Tomomi zu erreichen. Seine Gedanken und Gefühle kommen gut rüber, da der Autor in der Ich-form schreibt und Ben in einem stillen Dialog mit der unsichtbaren Katze Cat ist. Ben und Cat gehen in Tomomis Wohnung und finden einen weiteren Abschiedsbrief und den Hinweis, ihren Computer an sich zu nehmen. Das Abenteuer hat begonnen.

Ich finde die Idee des Buches außergewöhnlich und die Umsetzung gefällt mir sehr. Das eigentlich tragische Thema kommt locker rüber und die Kommunikation zwischen Ben und Cat ist klasse.