Gideon Lewis-Kraus Die irgendwie richtige Richtung

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estha Avatar

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Eine Geschichte, die mich sehr interessieren würde. Einer, der aus einer flüchtigen Idee heraus, auf dem Weg nach Santiago die Compostela - das hat was. Ein sehr interessanter Plot. Und die Versprechung der Kurzbeschreibung, dass der Hauptprotagonist das Geheimnis seines Lebens letztendlich lösen kann, noch verführerischer. Auch wenn es in diesem Buch nur um eine Erfahrung spiritueller Natur handeln würde, hätte ich Interesse an dem Roman. Es ist aber noch interessanter: denn es handelt sich um eine Lebenserfahrung, nicht nur um spirituelle Sinnsuche, sondern um eine reelle und lebhafte Erfahrung. Der sympathischer Hauptprotagonist des Romans, hat irgendwie den Halt verloren, er steckt in einer Lebenskrise. Der Auslöser der Krise war sein Vater, der die Familie verließ. Um wieder Klarheit zu schaffen, kommt er zusammen mit seinem Freund auf die Idee sich auf eine Pilgerreise zu begeben. Dies haben sie vereinbart und zur Erinnerung auf einem Zettel festgehalten. Doch nach dieser Nacht, kann sich Gideon nicht daran erinnern, was diese Notiz soll. Zum Glück weiß der Freund, warum es dabei geht... Und so geht es los. Am 10. Juni macht sich Gideion und sein Freund auf den Weg. Eine schräge Geschichte der Sinnsuche: lebhaft, nicht all zu ernst, zum Teil skurill und chaotisch und doch so anziehend. Gerne würde ich erfahren, wie es Gideon auf dieser Reise erging, welche Gedanken er hatte, wen er kennenlernen durfte. Spannend.