Tomomis Plan

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
darcy Avatar

Von

Ben und Tomomi sind Freunde, gute Freunde, sie verbindet ein besonders Band. Sie reden auf eine besondere Weise miteinander, ausschweifend, witzig, verschlungen, direkt, so wie man es nur mit Menschen kann, die genau so ticken und denken wie man selbst. Ihre Unterhaltung zu Beginn ist amüsant zu lesen und gibt gleich den richtigen Eindruck über ihre Freundschaft. Allerdings scheint es Seiten an Tomomi zu geben, die Ben nicht kannte. Der Klappentext verspricht eine "Schnitzeljagd" durch mehrere Städte. Die Aussicht auf so eine Geschichte ließ dieses Buch schon vor einiger Zeit in der englischen Originalfassung auf meinen Wunschzettel wandern. In der Tat entwickelt sich auf diesen wenigen Seiten schon eine gewisse Spannung. Was hat es mit dem Selbstmord auf sich, warum hat Ben eine imaginäre Katze, die er in bestimmten Situationen braucht, und welche Hinweise wird er noch auf Tomomis Laptop finden? Und warum gab der Autor seiner Hauptfigur seinen eigenen Namen.

Ich bin total gespannt darauf, wie dieses Buch weiter geht. Ich habe gerade ein anderes, sensationell gutes Buch gelesen, welches mich von der ersten Seite in den Bann gezogen hat und mich 725 Seiten lang begeistern konnte. Bei diesem Buch hatte ich schon nach wenigen Sätzen den gleichen Eindruck, fast ein déja vu. Der ungewöhnliche Anfang der Geschichte und das darunter lauernde Geheimnis haben mich gleich gepackt. Schade, das ich nicht sofort weiterlesen kann.