Wirklich Suizid?

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timphilipp Avatar

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Zugegeben, anfänglich war ich angesichts des merkwürdig klingenden Buchtitels skeptisch. Ich wurde aber schon nach kurzer Lektüre eines Besseren belehrt. Es handelt sich um einen wirklich ungewöhnlichen Roman, keine Null-Acht-Fünfzehn-Geschichte. Bzgl. des Genres bin ich noch unschlüssig - eingeordnet wird das Buch in "Literatur", nach dem Klappentext hat es m.E. auch Bezüge zu einem Krimi. Auch ist für mich noch der ellenlange Brief von Tomomi an Ben rätselhaft (wirklich ein Abschiedsbrief mit der Ankündigung des Suizids?), ebenso die Rolle der fiktiven Katze, deren Abbildung sich auf dem Vorblatt wiederfindet. Geschrieben aus der Ich-Perspektive von Ben mit eingestreuten Briefen und der Wiedergabe früherer zwischen den Protagonisten geführter Gespräche ist der Schreibstil sehr lebendig.

Ein Buch, das zu lesen sich bestimmt lohnt.