Ein Künstler in der Krise

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biancaneve_66 Avatar

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Ein Autor befindet sich in einer Krise. Nicht nur, was seine schriftstellerischen Ideen angeht, sondern auch privat. Aber man kann seine Arbeit eben nur dann ordentlich erledigen, wenn man mit sich und den Seinen im Reinen ist. Und in dieser Situation befindet sich der Autor eben nicht. Er zweifelt, er zaudert; und doch antwortet er endlich auf einen Brief, den er vor Jahren erhalten hatte. Schade nur, dass der Schreiber bereits gestorben ist. Aber da ist ja noch seine Nichte. Und diese – und der Nachname Schreibers – wecken dann doch so viel Neugier im Autor, dass er sich auf die Reise nach Toulouse macht. Warum es dann zu einem Unfall kommt und warum die Geschichte am Lago Maggiore endet (dort, wo der Roman begonnen hatte) ist eine Frage, für die ich recht gerne eine Antwort hätte.
Interessant und geheimnisvoll ist auch das Cover - sieht man doch nur die obere Hälfte des Gesichts einer Frau.
Der Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und macht neugierig, wie die Geschichte sich denn nun wirklich zugetragen hat. Und was mich richtig amüsiert hat, sind die französischen Zitate, die durch talentlose Übersetzer vom Deutschen ins Französische bis ins Unkenntliche verdreht wurden