Die Verbindung der Künste Malerei und Literatur

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Die Hauptfigur ist ein Romanautor, der auf der Suche nach Quellen für eine Fortsetzung seines letzten Romans, einer Frau begegnet, die in ihm direkt etwas auslöst. Zu Beginn scheint es sich nur um das Gemälde der Damen Gabrielle und Henriette zu drehen. Doch im Verlauf des Romans scheint das Gemälde selbst in den Hintergrund zu rücken, und doch weiterhin das Geschehen zu beeinflussen.
Das Buch erzeugte in mir ein Wechselbad der Gefühle. Es gab immer mal wieder Passagen in denen ich richtig mit fieberte und von denen ich gefesselt war, aber auch Abschnitte die sich etwas hinzogen. Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut und entwickelt sich zu einer Katastrophe, die man nicht kommen sieht. Besonders Camille, die Frau, für die das Gemälde besonders wichtig ist, hat mich zum einen mit ihrer Art fasziniert und zum anderen auch teilweise verstört. Dabei ging es mir wie dem Protagonisten selbst. Der Roman zeigt, dass Kunst jeden Menschen auf seine Weise beeinflusst und auch dessen Weltbild. Obwohl ich sonst nicht so viel mit Kunst am Hut habe, haben mich die Ereignisse und Prozesse, die allein ein Gemälde auslösen kann, fasziniert. Das Buch hat meinen Blick auf Kunst positiv verändert.