Hat mir gut gefallen!

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jessili Avatar

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Ich habe bereits das Buch "Die Purpurlinie" des Autors Wolfram Fleischhauer gelesen und mich sehr auf das Buch "Die dritte Frau" gefreut.
Und auch "Die dritte Frau" hat mir gut gefallen, knüpft der Roman doch an das Vorgängerbuch "Die Purpurlinie" an.
Der Protagonist des Romans, ein junger Romanautor, hat in "Die Purpurlinie" versucht, ein geheimnisvolles Gemälde des Louvre zu entschlüsseln. Viele Jahre später (und hier knüpft das Buch "Die dritte Frau" an) erhält er von einer Nachfahrin einer der auf dem Gemälde abgebildeten Frauen einen Leserbrief - diese Nachfahrin, Camille Balzac, möchte Kontakt zu dem jungen Romanautor aufnehmen. Dieser kommt der Bitte nach und er lernt die sehr exzentrische Camille kennen - eine magische Anziehungskraft zwischen den beiden entsteht, die Fluch und Segen zugleich ist...
Dieses Buch hat mich in den Bann gezogen, da es nicht nur eine sehr spezielle Liebesgeschichte ist - man erfährt auch einige Dinge darüber, wie Bücher geschrieben werden, wie Autoren arbeiten und recherchieren. Auch die Historie, speziell das 16. und 17. Jahrhundert, wird in den Roman mit einbezogen.
Der Schreibstil des Autors ist einmalig und auch speziell - ich kannte diesen Schreibstil durch den Vorgängerroman und ich kam damit gut zurecht.
Wer allerdings auf einen abgeschlossenen Roman hofft, der wird enttäuscht - die Leserinnen und Leser werden ein offenes Ende vorfinden.
Man kann nur auf ein Anschlussbuch hoffen, das ich sicher sehr gerne wieder lesen werde!