muss man mögen, überrascht aber

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muh2502 Avatar

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Im Buch geht es um einen Autor, der in einer Schaffenskrise steckt, es aber auch privat nicht rund läuft. In dieser Zeit fällt ihm ein Brief in die Finger, in dem ein Franzose sein ins französische übersetztes Buch kritisiert. Es geht dabei um die Interpretation der historischen Umstände eines Gemäldes. Auf diesem Gemälde ist eine Vorfahrin des Kritikers abgebildet. Der Autor möchte den Kritiker nach Jahren nun doch kontaktieren, erfährt aber bald, dass nur noch sein Nachlass verwaltet wird und so kommt er in Kontakt mit dessen Nichte.

Das Buch ist gespickt mit sehr viel historischem Wissen, was manchmal etwas langatmig sein kann. Auch die Begegnung mit der Nichte wirkt sehr künstlich. Die Hauptfigur fragt sich immer wieder die gleichen Dinge und die Personen scheinen nicht wirklich rational zu handeln. Aber dennoch hat mich dieses Buch irgendwie in seinen Bann gezogen. Die Vermischung von Historie und Romanze ist dann doch recht spannend und gut gemacht.