Nett, aber geht besser

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kathl28 Avatar

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Im Großen und Ganzen erfüllt auch dieses Buch einige Ansprüche, die ich an einen Roman vom Fleischhauer stelle: gut recherchierte Themen, häufig geschichtlich, verwoben in eine fiktive Geschichte, was die Lektüre meist sehr leicht und gut lesbar macht.
Der letzte Punkt ist bei diesem nur teilweise erfüllt. Immer mal wieder springt man durch die Rückblende in die Zeit, in der das Renaissance-Gemälde »Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern« entstand, umher, was den Lesefluss in eher unterbricht.
Man hofft über das Buch hinweg auf einen schön runden Spannungsbogen, der tatsächlich eher wellig ist und ein recht abruptes Ende aufweist.
Alles in allem ein netter Roman, der jedoch nicht ganz an die sonst sehr guten Geschichten von Fleischhauer hinkommt. Ich habe gerade mit der "Purpurlinie" begonnen, wodurch sich vielleicht auch noch das ein oder andere klärt.