Verhängnisvolle Leidenschaft

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miian Avatar

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Das gesamte Buch besteht aus dem Rückblick eines Autors, welcher in Ich-Form von vergangenen Ereignissen erzählt. Das Erstlingswerk ebendieses Autors befasste sich mit einem mysteriösen Gemälde im Louvre, dessen Entstehungsgeschichte und Künstler unbekannt sind. Während einer Schaffenskrise stößt er erneut auf den Brief eines Lesers, welcher behauptet, mehr über das Gemälde zu wissen. Der Einladung des Briefe-Schreibers folgend reist der Autor nach Südfrankreich und begegnet dort Camille, welche ihn für immer prägen wird...
Fesselnd geschrieben, ich konnte diesen Roman kaum aus der Hand legen da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weiter- bzw. zu Ende geht. Das Buch kommt mit sehr wenigen handelnden Personen aus, deren Handeln für mich nicht immer rationell nachvollziehbar war, vielleicht macht aber auch dies einen Teil vom Reiz dieses Buchs aus. Wie beiläufig erfährt man als Leser Episoden über Heinrich IV und seine Geliebten sowie Geschichte rund um diese Zeit, während sich die beiden Hauptpersonen wie Raubtiere umkreisen und ihre Leidenschaft - für Kunst oder füreinander - ihnen zum Verhängnis wird. Ein wunderbares Lesevergnügen!