Blick hinter die Kulissen

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wirtestenalles2.0 Avatar

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Das Cover ist einfach gehalten, ein alter, gut aufgearbeiteter Holztisch mit einem nicht mehr ganz frischen Apfel darauf. Sinnbildlich vermutlich für das Dorf in dem der Roman angesiedelt ist.
Die einzelnen Kapitel erinnern an Kameraschwenks eines Drehbuchs, die Leser dürfen einem Blick hinter jede Tür des Dorfes werfen. Dabei kommen nicht nur schöne Erlebnisse zum Vorschein. Herzig beschreibt die einzelnen Familienschicksale und deren Einfluss auf die Dorfgemeinschaft sehr detailliert. Dabei nimmt der Leser immer wieder an Auszügen von Dialogen teil.
Der Plot ist nachvollziehbar, Spannung fehlt, auch wenn ein Selbstmord Bestandteil des Inhalts ist.
Ich habe das kurzweilige Buch mit den nicht einmal 200 Seiten an einem Nachmittag gelesen, wirklich beeindruckt, hat es mich nicht.
Lesbar, aber weit von meiner momentanen Top 10 entfernt.