Dorfgeschichten

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Im Buch "Die dritte hälfte eines Lebens"geht es um das heimische Dorf Krimmwing in Österreich, das nur so gewöhnlich Scheint. Der Ort und seine Geschichte sind außergewöhnlich normal, fast schon real.

Es geht um Menschen, die anders sind. Eine Alleinerziehende, ein Mann mit anderer Hautfarbe, eine ausergewöhnliche Frau oder ein Mann, der sich gern schminkt. All diese Figuren haben es nicht leicht in diesem Dorf, das dich beobachtet, verurteilt, über dich spricht, gelästert und trotzdem die Augen verschließt und ignoriert. Es geht um Neid, Hass, Ungerechtigkeit, ein traditionelles Dorf, in dem man nicht so sein darf, wie man eben sein würde.

Der Schreibstil war echt ungewöhnlich anders, wenn auch sehr klar und direkt. Auf 130 Seiten war diese Beschreibung auch nötig. Dennoch waren mir die Beschreibungen der zugehörigen Beziehungen der Figuren fast immer klar und ich musste überlegen, wer jetzt genau zu wem gehörte und Konzentation war wichtig. Das war alles, aber kurz und knapp war echt super zu lesen. Dennoch hat mir die Aussage des Buches sehr gut gefallen.