Ein Dorf - nicht nur in Österreich
Ein beeindruckendes kleines Buch über die festgefahrenen Strukturen in einem Dorf, hier in Österreich, aber es könnte so auch überall in der Welt sein. Solche Geschichten gibt es viele, was macht diese besonders?
Wir lernen einige Personen nach und nach näher kennen, die Außenseiter, sie sind alle anders anders. Ihnen steht der Rest des Dorfes als homogene Masse gegenüber, namenlos, typisiert. Die Zeit vergeht, insgesamt circa 30 Jahre. Das Leben plänkelt nicht dahin, es gibt tragische Szenen, Schicksalsschläge, Entwicklungen, die nicht vorhersehbar sind. Parallel zur Dorfgemeinschaft, später „das Kollektiv“ genannt, entwickelt sich aus den individuellen Außenseitern eine Gegengesellschaft mit eigenen Verhaltensmustern. Die Sprache ist direkt und schnörkellos, aber nicht langweilig. Die Dynamik ist spannend, tragisch und witzig, ebenso das Ende. Was zurückbleibt, ist der Konjunktiv, hätte, würde, könnte. Unbedingt lesenswert.
Wir lernen einige Personen nach und nach näher kennen, die Außenseiter, sie sind alle anders anders. Ihnen steht der Rest des Dorfes als homogene Masse gegenüber, namenlos, typisiert. Die Zeit vergeht, insgesamt circa 30 Jahre. Das Leben plänkelt nicht dahin, es gibt tragische Szenen, Schicksalsschläge, Entwicklungen, die nicht vorhersehbar sind. Parallel zur Dorfgemeinschaft, später „das Kollektiv“ genannt, entwickelt sich aus den individuellen Außenseitern eine Gegengesellschaft mit eigenen Verhaltensmustern. Die Sprache ist direkt und schnörkellos, aber nicht langweilig. Die Dynamik ist spannend, tragisch und witzig, ebenso das Ende. Was zurückbleibt, ist der Konjunktiv, hätte, würde, könnte. Unbedingt lesenswert.