Kurz und knackig

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44lara44 Avatar

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Ich bin war der Bewertung von "die dritte Hälfte eines Lebens" hin und her gerissen und bis zuletzt total unentschieden.
Irgendwie hatte ich beim lesen ein kleines bisschen das Gefühl, ein Buch für die Schule zu lesen. Abgesehen vom Inhalt war das Buch stilistisch und vom Aufbau her nämlich kaum vergleichbar mit anderen moderneren Büchern - irgendwie wirkte es fast etwas aus der Zeit gefallen. Das hat mir einerseits wirklich gut gefallen, weil es mal etwas ganz anderes war und irgendwie erfrischend. Auf der anderen Seite hat es aus diesem Grund aber auch sehr lange gedauert, bis ich in das Buch reinkommen konnte und auch zwischendurch musste ich mir immer wieder einen Überblick über das bisher gelesen machen.
Das Thema und die Grundaussage des Buches hat mir wirklich total zugesagt und es war schön und traurig zugleich, sich mit den vielfältigen Charakteren des Buches ganz tiefgründig auseinanderzusetzen.
Ich empfehle das Buch an alle Leser*innen weiter, die mal Lust auf was Neues haben. Insgesamt hat es mir persönlich jedoch an einer klaren Struktur und Einordnung von Figuren und Erzählsträngen gefehlt.