Die dritte Stimme

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raschke64 Avatar

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In Südfrankreich wird eine junge blinde Frau gefunden. Sie arbeitete in einem Zirkus. Zur gleichen Zeit erhängt sich in Schweden ein Zollbeamter. Wie sich herausstellt, wurden beide ermordet. Scheinbar ist das nur ein Zufall und beides hat nichts miteinander zu tun. Und so beginnen die Ermittlungen völlig unabhängig …

Mir fällt es etwas schwer, das Buch zu beurteilen. Es hat mich nicht restlos überzeugt. Dabei hat es alles, was zu einem guten Krimi gehört. Morde, anfangs ein großes Tappen im Dunkeln, verschiedene Ermittler, gute Schauplätze. Und trotzdem zog es mich nicht wirklich in seinen Bann. Zum einen waren mir die vielen privaten Probleme und Abweichungen dazu von der Handlung einfach viel zu viel. Zum anderen fehlte mir über weite Strecken auch irgendwie die Spannung. Ich konnte jederzeit das Lesen unterbrechen und es gab nur wenige Teile, die ich wirklich länger am Stück gern gelesen habe. Es gab ein paar gute Einfälle zwischendurch, am Ende eine interessante Lösung, dazwischen aber eben auch vieles, was ich nicht gebraucht hätte. Alles in allem: ein solider Krimi, der sicher seine Freunde findet. Für mich war es aber nur ein eher durchschnittliches Buch.