Samira

In Marseille wir die Leiche einer schönen, jungen Frau gefunden. Sie war eine blinde Artistin und wurde brutal ermordet. Szenenwechsel: Stockholm. Hier wird der erhängte Zollbeamte von seiner Tochter gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es kein Selbstmord, sondern Mord war. Die junge Absolventin der Polizeiakademie, Olivia, die eigentlich Kunstgeschichte studieren will, wird in die Ermittlungen involviert. Sie kennt die Tochter des Ermordeten und ihr kriminalistischer Instinkt führt sie zu den Hintermännern, wobei sie sich selbst in große Gefahr begibt. Im Laufe der Ermittlungen trifft sie auf Tom Stilton, einem ehemaligen Kriminalbeamten, den sie kennt, aber zu dem sie keinen Kontakt will. Trotzdem raufen die beiden sich zusammen und liefern der Polizei die entscheidenden Hinweise für den Mord in Stockholm, aber auch für den Mord an der blinden Artistin. Bis zur Lösung nach knapp 540 Seiten gibt es viele spannende Verwicklungen, die jede für sich ein Puzzleteil zur Lösung des Falles sind.
Im Hintergrund erfährt man viel über die beiden Ermittler Olivia und Tom, deren Vergangenheit und deren problematische Beziehung zueinander. Auch wenn man den ersten Band nicht kennt, kann man sich schnell in die Figuren hineinversetzen.
Der Roman packt einen von der ersten Seite an. Er ist mitreißend geschrieben und wird nie langweilig. Wer skandinavische Krimis mag, ist hier gut aufgehoben: Spannende Kriminalgeschichte.schwierige Ermittlerpesönlichkeiten und am Ende (fast) alles gut - und man wartet auf den nächsten Band, um zu erfahren wie es mit den beiden Ermittlern weitergeht