Flapsige Engel

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sago Avatar

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Zum ersten Mal hatte ich Gelegenheit, etwas von Tad Williams zu lesen. Trotz des berühmten Namens bin ich nicht ganz überzeugt. Die Idee eines Anwaltsengel ist zunächst einmal gewöhnungsbedürftig. Der Prolog springt ins Geschehen und lässt den Leser etwas verwirrt zurück. Im ersten Kapitel lässt Williams seinen Ich-Erzähler, den Anwaltsengel Doloriel, nun doch beim Anfang beginnen. Damit verpufft der Sinn des Prologs und es wirkt ein wenig wie Effekthascherei. Da ich Engelsromane und urban fantasy mag, wüsste ich trotzdem gern, wie sich die Geschichte noch entwickelt und ob mich der flapsige Stil noch zu überzeugen vermag.