Hoffentlich ist die Wirklichkeit nicht so!

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elke seifried Avatar

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Im Prolog wird man Zeuge einer Verfolgungsjagd mit Schusswechsel. Scheinbar ist ein übernatürliches Wesen auf der Flucht vor Sicherheitsmännern, möchte aber in dem Hochhaus mit einem Vlad reden. Auf der Flucht schlägt er einen Sicherheitsbeamten k.o und kämpft mit Vlads Sekretärin, die sich aber durch drei Schüsse nicht töten lässt.
Im ersten Kapitel wird man Gast in einer Kneipe für Engel. Diese rauchen, trinken, benutzen Schimpfwörter und vieles mehr. Man lernt Bobby Dollar, die Hauptfigur und Sam kennen. Sam hat den Auftrag einen neuen Engel in seine Arbeit einzuweisen. Gemeinsam mit Bobby machen sie sich die drei auf zu ihrem ersten Auftrag. Eine Frau, die aufgrund eines Fahrfehlers im Hafenbecken von San Judas gelandet und ertrunken ist, soll ins Jenseits geleitet werden. Man wird Zeuge, wie sie gemeinsam Richtung Himmel schweben und die Frau langsam registrieren muss, dass sie tot ist. Unfallopfer zu gleiten sei schwieriger, da diese ja eigentlich noch weiter leben wollten und daher oft weinen. Sam wird wohl ihr Anwalt beim jüngsten Gericht sein und erfährt durch „Briefen“ die Lebensgeschichte der Frau, damit endet die Leseprobe.
Eigentlich bin ich kein Fan von diesem Buchgenre, aber die Buchbeschreibung hörte sich sehr vielversprechend an. Der Schreibstil des Autors ist locker, flüssig und lockt schon auf den wenigen Seiten einige „Schmunzler“. Auch wenn die ganze Geschichte natürlich etwas fern der Realität spielt, obwohl, wer weiß das schon, würde ich mich freuen, dieses Buch vorablesen zu dürfen. Mir bleibt ja dann auf jeden Fall die Hoffnung im Jenseits nicht von rauchenden, trinkenden und etwas sarkastischen Engeln empfangen zu werden.