Sehr grandiose Fantasy

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romanfresser Avatar

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Spannenderweise schafft es Tad Williams es schon in den kaum mehr als 15 Seiten Leseprobe, eine neue Welt zu erzeugen. Wir schauen Engeln zu, die einer Art Gerichtstätigkeit nachgehen, es gibt einen Neuzugang und durch ihn lernen wir, wie das abläuft, wenn jemand stirbt, was quasi nach dem irdischen Leben passiert.
Vorher gibt es im Prolog ein postapokalyptisches Szenario, das sich zunächst schwer einordnen lässt, aber bestimmt noch irgendwann einen Sinn ergibt.
Hier bleibt erstmal nur zu sagen, dass das alles ganz großes Kino ist. Sehr guter Schreibstil, starke Charaktere, eine derbe und trotzdem ansprechende Sprache und eine Verdrehung des typischen Engelsbildes. Am Anfang ging es schon um Vampire, alles in allem bin ich sehr gespannt, wie sich dieses Buch noch weiterentwickelt.