Bizarr und anders

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misspider Avatar

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Das ungewöhnliche, etwas deprimierend wirkende Cover und natürlich der Autor haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Und auch wenn begeistert angesichts der leicht düsteren, absurd-komischen Erzählung irgendwie unpassend klingt, ist es genau das was das Buch in mir auslöst: Begeisterung für die Originalität und Andersartigkeit dieser Geschichte. Alleine die Namen der Familienmitglieder sind genial gewählt, fast klingen sie normal, sind dann auf den zweiten Blick aber doch sehr ungewöhnlich (Aliver statt Oliver, Pitter statt Peter...). Insgesamt herrscht im Hause Iremonger eine eher düstere Atmosphäre mit mürrischen und streitsüchtigen Bewohnern, die bisher keinerlei Sympathie aufkommen lassen. Anders als Clod, der trotz seiner ungewöhnlichen Fähigkeit, Gegenstände 'hören' zu können, am normalsten und zugänglichsten erscheint. Von der Familie misstrauisch beobachtet und gepiesackt, hat er es wahrlich nicht leicht und sofort meine Sympathie geweckt. Ich hoffe, er kann über sein Schicksal hinauswachsen und der Familie beweisen, dass er jemand ganz besonderes ist, der Respekt und Achtung verdient. Ich kann es kaum erwarten, mit ihm - und Lucy, die hoffenltich eine gute Freundin wird - die Geheimnisse von Heap House zu entschlüsseln.