Der Beginn einer absonderlichen Geschichte

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luzia Avatar

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Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe.

Die Aufmachung des Buchs gefällt mir ausgesprochen gut, es gibt zwei Karten, die das Hausinnere zeigen und jedes der Kapitel beginnt mit einer ganzseitigen Illustration. Abgebildet sind Porträts von Familienmitgliedern und Hausangestellten, die, ebenso wie der Grundton des Buches, ziemlich düster gehalten sind.

In unserer Welt, wird der Müll, den wir produzieren verbrannt oder ins Ausland verschifft, nach dem Motto aus den „Augen aus dem Sinn“. Ganz anders sieht das in der Welt aus, in der das Buch spielt. Die Familie Iremonger lebt nicht nur in finanzieller Hinsicht von Müll, sondern auch buchstäblich inmitten eines gigantischen Müllhaufens. Was ist das für eine schräge Familie, die nur unter ihresgleichen lebt? Das kann man erfahren, wenn man „Die dunklen Geheimnisse von Heap House“ liest, hier lernt man den Iremonger Clan mitsamt ihren Schrullen kenne. Außerdem kommen Machenschaften ans Licht, die die Welt auf den Kopf stellen.

Mir hat das Buch gut gefallen, weil ich beim Lesen in eine düstere, andersartige Welt abtauchen konnte. Am Anfang war ich zwar etwas überfordert, weil sehr viele Charaktere vorgestellt wurden, aber im Laufe der Geschichte konnte ich mich mit den Hauptfiguren Clod und Lucy anfreunden und war gespannt, was als Nächstes passieren würde.

Jedoch würde ich das Buch nicht grade ab zwölf empfehlen, da einige Elemente enthalten sind, die durchaus als verstörend wahrgenommen werden könnten.

Wem „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ oder die „Eddie-Dickens“ Reihe gefällt, könnte auch an diesem Buch seine Freude haben. Aber auch wer absonderliche, düstere Geschichten ansprechend findet, sollte einen genaueren Blick auf das Buch werfen.