Ein bisschen gruselig, spannend und amüsant geschrieben

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kokoloreslot Avatar

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Es geht in „Die dunklen Geheimnisse von Heap House“ um die Iremonger Dynastie, geheimnisvolle Gegenstände, die den direkten Familienmitgliedern von Geburt an zugeteilt werden, und es geht um den fast 16-jährigen Clod Iremonger, dem die Objekte ihren Namen sagen.

Das erste Drittel des Buches führt in diese skurrile Welt aus Müllbergen, die Herrschaft der Familie Iremonger, ihren Regeln und Familienmitglieder ein. Man erfährt, auf welchem Weg Lucy Pennant nach Heap House kam, um dort fortan als Dienstmädchen zu arbeiten. Sie und Clod sind die Hauptfiguren und erzählen im Wechsel aus ihrer Sicht: Lucy als Bedienstete aus der unteren Schicht und Clod als direkter Nachfahre des großen Umritt Iremonger - seinem Großvater. Zwischen Lucy und Clod entsteht eine besondere Verbindung, die das Ende so mitreißend macht und die Fortsetzungen maßgeblich bestimmen wird. Der Cliffhanger am Ende war schon etwas gemein. Das englische Original verrät im Klappentext, worum es im zweiten Teil geht und das hört sich sehr vielversprechend an. Der Auftakt war jedenfalls gelungen. Uns hat die originelle Idee gefallen, die anspruchsvollen Verstrickungen und der spannende Erzählstil. Edward Carey hat eine deprimierende Welt erschaffen, lässt seine Figuren manchmal ganz schön leiden, überrascht mit einigen Twists und spielt wunderbar mit der Unwissenheit der Figuren. Empfehlenswert!