Sehr düster und etwas verstörend

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mona. Avatar

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Cover:
Das Cover lässt gleich erahnen, dass das keine fröhliche Geschichte über Blümchen und Bienchen sein wird. Und tatsächlich ist das Thema des Buches -im wahrsten Sinne des Wortes- Müll! Auch die innere Gestaltung des Buches greift die düstere Stimmung des Covers wieder auf. Jedes Kapitel beginnt mit einem Bild eines anderen Familienmitglieds. Die Bilder sind sehr sehr düster, mit viel schwarz und teilweise wirklich ein bisschen abstoßend gestaltet.

Inhalt:
Es geht hier um die sehr große und auch sehr seltsame Familie Iremonger, die alle zusammen in Heap House leben, welches inmitten einer riesigen Müllhalde steht. Eine der Besonderheiten an dieser Familie ist, dass jedes Mitglied am Tag seiner Geburt ein Geburtstagsobjekt zugeteilt bekommt, von dem derjenige sich nie und auf keinen Fall jemals trennen darf. Doch Clod ist vermutlich noch ein bisschen seltsamer als der Rest seiner Familie, er kann nämlich die Geburtsobjekte sprechen hören.
Als Clod auf das Dienstmädchen Lucy Pennant trifft beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Und am Ende muss Clod sich für einen Weg entscheiden.

Schreibstil:
Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert, dementsprechend ist auch der Schreibstil daran angepasst. Er ist aber dennoch leicht zu verstehen und flüssig zu lesen.
Die Geschehnisse werden abwechselnd aus Sicht von Clod Iremonger und dem Dienstmädchen Lucy Pennant erzählt.

Meine Meinung:
Dieses Buch war mal etwas ganz anderes. Ich fand es sehr düster, hat mich aber durch dieses Müll-Thema auch irgendwie zum Denken angeregt. Sehr gefallen hat mir die Entwicklung, die Clod im Laufe der Geachichte durchgemacht hat.

Fazit:
Ich empfehle dieses Buch jedem, der mal eine wirklich außergewöhnliche Geschichte lesen möchte und sich dabei nicht an seltsamen, düsteren und teils auch verstörenden Geschehnissen stört.
Ich würde auch sagen, dass dieses Buch auf keinen Fall etwas für jüngere Kinder ist, eher für Jugendliche ab 13 oder 14.