Zutiefst schwarzer britischer Humor

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gisel Avatar

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Clod ist ein Iremonger, er wohnt mit seiner Familie in Heap House, inmitten eines riesigen Meeres aus Müll, den die Familie seit Generationen aus ganz London zusammengetragen haben. Jeder in der Familie erhält bei seiner Geburt ein ganz besonderes Objekt, das er zeit seines Lebens hüten muss wie seinen Augapfel. Clod hat zudem eine besondere Fähigkeit: Er kann diese Objekte sprechen hören; es sind Namen, die Clod allerdings nicht zuordnen kann. In Heap House wohnen auch die Bediensteten der Familie, sie sind allerdings keine reinrassigen Iremonger. Als eine neue Bedienstete ankommt, Lucy Pennant, und Clod auf sie trifft, braut sich gleichzeitig ein gewaltiger Sturm zusammen. Und die Geheimnisse von Heap House beginnen sich zu enträtseln…

Das Buch ist der erste Teil der Iremonger-Trilogie. Die Geschehnisse in dieser Geschichte sind gefärbt von tiefschwarzem britischem Humor. Heap House ist von Anfang bis Ende durchdacht, sowohl die Skizze des Hauses wie auch die Geschichte drumherum. Die handelnden Personen sind äußerst exzentrisch entworfen, die Illustrationen im Buch geben einen guten Eindruck davon. Es gibt vieles zu entdecken in diesem geheimnisvollen Haus, allem voran das eine Geheimnis mit der absoluten Sprengkraft, auf das Clod stoßen wird. Da kann man nur ganz gespannt auf die Fortsetzung warten!

Wer skurrile Geschichten mag, so schräg es nur geht, wird sich über dieses Buch freuen wie ein Schneekönig. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch gerne weiter.