Ermüdend

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clara_fall Avatar

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Sandras Kindheit wird sehr stark vom Verlust ihres kleinen Bruders geprägt. Um ihr Abstand von allem zu ermöglichen, gelangt sie nach "Zuhause" - einer eigenen Welt, bestehend aus einem Guru und einem bunt zusammengewürfelten Völkchen, unter dem sie bald neue Freunde findet. Doch die Vergangenheit lässt ihr keine Ruhe.

Mehr kann ich zur Handlung leider nichts sagen, denn ich habe nach der Hälfte abgebrochen. Kommt selten vor bei mir, denn ich gebe jedem Buch eine Chance, vor allem wenn es sich um einen Roman mit Tendenz zum Thriller handelt. Die Story hat viel Potenzial, aber der Erzählstil ist so ermüdend. Jedes kleinste Detail wird beschrieben, vieles wiederholt sich und die Sprünge zwischen den zwei Zeitebenen wechseln rasant, so dass ich bald schon den Überblick verloren habe. Die Erwähnung von Donna Tartt auf dem Cover hätte mich warnen müssen - mit ihrem Roman kam ich damals auch schon nicht zurecht. Für Liebhaber sicher ein Highlight, meins ist es nicht. Ein Pluspunkt fürs Cover, trifft die Atmosphäre des Buches.