Leider hat es mich sehr enttäuscht

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rock of books Avatar

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Schon alleine die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, hat mich an manchen Stellen echt aufgeregt.
Ich möchte nicht spoilern, da dieser Part auch nicht im Klappentext vorkommt. Für mich hat der Sprachstil nicht zu einem Thriller gepasst. Denn es klang teilweise wie ein Kinderbuch, was mich sehr irritiert hat - natürlich "Sinn" ergibt, wenn man weiß, warum - dennoch ist es nicht nötig gewesen.
Es war für mich einer dieser Punkte, weshalb ich so Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Ich hoffte, es würde sich im Laufe der Zeit ändern, aber dem war nicht so.

Zeitlich "springen" wir auch immer mal.

Mit Saskia konnte ich so überhaupt nichts anfangen. Nur das Ende konnte ein wenig Licht ins Dunkle bringen und hat aus 2 Sternen immerhin noch ein 2,5 gemacht.

So unglücklich mit einem Buch war ich schon lange nicht mehr gewesen. Was so schade ist, denn ich hatte vor sehr vielen Jahren "June" gelesen und war damals so unglaublich geflasht gewesen.
Doch hier ... Ich hatte kaum das Gefühl, dass die Charaktere wachsen oder einem näher gebracht werden.

Vom Klappentext her hatte ich auf etwas ganz anderes gehofft. Sekte, Vertuschung, Mord und solche Dinge. Ja, es geht auch darum, aber irgendwie auf eine andere Art und Weise.
Dass dies allerdings meine persönliche Meinung ist, sollte hier noch einmal erwähnt werden. Denn vielleicht ist es ja auch Buch für dich. Wer weiß.

Mir ist schon bewusst, dass Saskia traumatisiert ist und sie in ihrer neuen "Familie" Trost und Halt sucht und sie auch findet - mit Abraham als Anführer. Vater im Knast, Mutter abgehauen, Großmutter überfordert ... All das hätte ihr auch meine Sympathien bringen müssen. Doch nicht mit dieser Art und Weise, wie es erzählt wird. Schade.