Auf der Suche nach Stabilität
Aus Angst vor ihren Altlasten, flüchtet Alex aus der Stadt. Im Sommerhaus von Simon, einem wohlhabenden Mann mittleren Alters, findet sie Unterschlupf. In einer Blase aus Sorglosigkeit und Langweile plant Alex zu verweilen und ihre Probleme aus dem alten Leben zu ignorieren. Sie sucht Sicherheit in der Monotonie des Lebens mit Simon. Hierfür muss sie nur die Rolle annehmen, die dieser für sie vorsieht, dessen Grenzen nicht übertreten. Als Alex kurz aus ihrer Rolle tritt, bitte Simon sie zu gehen. Doch Alex ist noch nicht bereit ihre gerade gewonnene Stabilität loszulassen. Stattdessen hofft sie auf Versöhnung und hinterlässt auf dem Weg dahin eine Welle des Chaos.
Das Buch ist gleichermaßen leicht und schwierig zu lesen. Man sympathisiert mit Alex trotz deren Egoismus, tut sich aber schwer sie zu bemitleiden. An vielen Stellen wirkt sie kalt und empathielos, in anderen, scheinbar bedeutlosen, Momenten ist sie jedoch überraschend warmherzig und gewissenhaft. Es fällt einem leicht ihre Motive zu verstehen: ihren Überlebenskampf, den Stress noch eine weitere Nacht zu überstehen oder auch ihre selbst entworfene Rettungsleine in Form einer Party am Ende der Woche. Alex Intelligenz und ihre Fähigkeit immer weiter zu machen, eine neue Lösung zu finden, sind beeindruckend. Dennoch übergeht Alex alles und jeden, um ihrem Ziel näher zu kommen, mit einer beängstigenden Kaltherzigkeit. Belügt sich und andere, und baut darauf, dass für die anderen schon alles gut werden wird. Sie geht stets davon aus, dass eine emotional Instabilität einzig ihr Problem sei während die anderen ein derart privilegiertes Leben führen, dass Alex Handlungen keine Spuren hinterlassen können. Das Buch hat mich nachhaltig beschäftigt, auch wenn ich das während des Lesens nicht gedacht hätte. Ich hätte gerne einen Einblick in Alex vorheriges Leben, um zu begreifen wo deren Stumpfheit herrührt.
Das Buch ist gleichermaßen leicht und schwierig zu lesen. Man sympathisiert mit Alex trotz deren Egoismus, tut sich aber schwer sie zu bemitleiden. An vielen Stellen wirkt sie kalt und empathielos, in anderen, scheinbar bedeutlosen, Momenten ist sie jedoch überraschend warmherzig und gewissenhaft. Es fällt einem leicht ihre Motive zu verstehen: ihren Überlebenskampf, den Stress noch eine weitere Nacht zu überstehen oder auch ihre selbst entworfene Rettungsleine in Form einer Party am Ende der Woche. Alex Intelligenz und ihre Fähigkeit immer weiter zu machen, eine neue Lösung zu finden, sind beeindruckend. Dennoch übergeht Alex alles und jeden, um ihrem Ziel näher zu kommen, mit einer beängstigenden Kaltherzigkeit. Belügt sich und andere, und baut darauf, dass für die anderen schon alles gut werden wird. Sie geht stets davon aus, dass eine emotional Instabilität einzig ihr Problem sei während die anderen ein derart privilegiertes Leben führen, dass Alex Handlungen keine Spuren hinterlassen können. Das Buch hat mich nachhaltig beschäftigt, auch wenn ich das während des Lesens nicht gedacht hätte. Ich hätte gerne einen Einblick in Alex vorheriges Leben, um zu begreifen wo deren Stumpfheit herrührt.