Der Teufel kann so charmant sein

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Hedy ist als Schauspielerin am Wiener Theater beschäftigt. Bei der Premiere des Stückes, in dem sie Kaiserin Sissi spielt, wird der mächtigste Mann Österreichs auf sie aufmerksam. Seit dem bekommt sie bei jenen Auftritt dutzende teuerste Rosen.

Als das nicht zum erhofften Date führt, werden auch Rosen zu ihren Eltern nach Hause geschickt.
Der Verehrer ist einer der reichsten Menschen im Land, sein Verschleiß an Frauen ist sehr hoch, sein Business ist die Produktion von Waffen und Munition, die er in die diktatorisch und nationalsozialistisch geführten Nachbarländer exportiert.
Da Hedys Familie jüdisch ist, sind die Eltern entsprechend besorgt, wagen aber nicht, der Verehrer mit einer Absage zu erzürnen. Also hat Hedy ein Date mit dem Herrn.
Es folgen weitere, er ist sehr viel charmanter als die Geschichten über ihn vermuten lassen.

Sehr interessant zu lesen. Man findet sich durch den schönen Schreibstil sehr schnell in die damalige Zeit ein und fühlt mit Hedy als sehr sympathischen Charakter mit.

Einzig das Cover gefällt mir zum Inhalt des Buches nicht so richtig, es wird Hedys kluger und leichter Art nicht ganz gerecht, es wirkt eher düster und tragend.