Spannende Zeitgeschichte um eine Frau die ihrer Zeit weit voraus war

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Absolut toll finde ich, dass der Verlag für diese Autobiografie ein Originalbild von Lamas als Cover verwendet hat und nicht wie bei den Vorgängerbänden (Einstein, Christie & Co.) nachgestellte Fotografien. Da bekomme ich eindeutig mehr Lust reinzulesen.
Auch die Leseprobe fand ich sehr spannend, ich mag die Ich-Erzähler-Perspektive, durch die man sehr leicht in das Buch und das Setting - dem Theater an der Wien- findet.
Von Hedy Lamar ist mir eher die „Erfindung der Vorstufe der WLAN - Technologie“ im Gedächtnis - das sie eine so berühmte und äußerst schöne Schauspielerin war, hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm.
Das sie aufgrund ihrer Religion verfolgt wurde und geflohen ist schon eher. Wie die Autorin Marie Benedict den mächtigen Friedrich Mandl einführt, fand ich sehr eindrucksvoll - man spürte beim Lesen förmlich die Macht, die er ausstrahlt - und wie die Kieslers ihm alle gefügig sind - wenn auch gezwungenermaßen. Man bekommt richtig Lust, weiterzulesen, was wohl hinter seinem Werben um Hedy steckt - und was ein Cliffhanger bei der Leseprobe. Welche Veränderung steht wohl zu Hause bei Hedys Familie an??????