Romantischer Abstecher nach Lappland!

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Die Leseprobe dieses Buches hat mich für sich eingenommen.

Zu allererst weckte natürlich der Schauplatz der Handlung mein Interesse... Lappland mit den Polarlichtern, Hundeschlittenfahrten, ein Besuch im Eishotel - das alles ist nicht nur der Traum der Protagonistin Rieke!

Ihr Unfall auf dem Weg in eine Vinothek ist zwar für ihren Partner Marco und die beiden Freunde unbequem, da Rieke nach einer schweren Knieverletzung und anschließender Operation den gemeinsam geplante Skiurlaub nicht antreten kann. Doch dank ihrer Mutter kann Rieke sich ihren lange gehegten Kindheitstraum erfüllen und nach Lappland reisen!

Was Riekes Beziehung zu Marco betrifft, hege ich meine Zweifel. Marco erscheint mir oberflächlich und etwas herrisch, von Empathie keine Spur. Die Szene im Krankenhaus, aber auch das vorangehende Telefonat, in dem Rieke ihm von ihrem Unfall erzählte, zeichneten ein deutliches Bild seines Charakters. Ich rechne es Riekes Mutter aber hoch an, dass sie Marco scheinbar schon weit länger als ihre Tochter durchschaut hat, sie aber nicht schlecht über ihn spricht. Die fürsorgliche und nette Dame ist der Ansicht, dass Rieke selbst herausfinden muss, weshalb sie selber nicht so gut auf ihn zu sprechen ist.

Ich würde Rieke wünschen, dass sie in Schweden einerseits ihren Kindheitstraum erfüllt und sich in einer zauberhaften Umgebung von ihrer Operation erholen kann. Ich wünsche ihr aber auch, dass sie sich über ihre Beziehung zu Marco Gedanken macht und sein Verhalten hinterfragt.

Und soweit man dem Klappentext entnehmen kann, wird sie dort einen ehemaligen Studienkollegen wiedersehen, der ihre Gefühlswelt gewaltig durcheinanderwirbelt!

Dies verheißt eine romantische, kurzweilige, mit malerischem Hintergrund versehene Geschichte, die den Leser nach Lappland entführt.