Fischen in eisiger Kälte

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emmmbeee Avatar

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Manchmal kommt vieles zusammen: Schwierigkeiten in der Partnerschaft, im Beruf, auch in Sachen Gesundheit. Dennoch gibt Rieke nicht auf und sucht andere Wege als die vorgesehenen. Das scheint mit Hilfe von Freundin und Mutter auch zu klappen. Doch weit gefehlt, wenn die Leserin und der Leser nun glauben, dass jetzt alles in ruhigen Bahnen verlaufen darf. Der Missverständnisse und Fehlinterpretationen gibt es viele, böse Worte fallen noch und noch. Schön, dass dennoch die Richtigen zusammenfinden dürfen und es ein Happy End wird.
Ich habe mitgefroren, wenn Rieke im Winter in Schweden war. Dabei fiel mir ein, wie wohltuend sich diese Kälte im Sommer beim Lesen einstellen könnte. Es war ein angenehmes Lesen, und ich habe sofort ins Buch gefunden. Die Wendungen in der Handlung waren durchaus nicht vorauszusehen, und die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten.
Obwohl Rieke eigentlich mehr zugesehen als selbst gefischt hat, ist der Titel dennoch stimmig. Das zarte Bild auf dem Cover finde ich hingegen sehr passend und habe mir zwischendurch gewünscht, am Ort des Geschehens zu sein. Ich empfehle den Roman allen, die Skandinavien mögen.