Die über Gräber gehen!

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r.e.r. Avatar

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"Trotzdem liebte sie ihren Beruf, sie liebte das Schreiben, und sie liebte es, den Geschichten, die sie erzählte, Leben einzuhauchen, tief in die menschlichen Schicksale einzutauchen und herauszufinden, was eigentlich wirklich passiert war und warum."

Wer hat vor 30 Jahren die kleine Stella umgebracht? Waren es vielleicht doch Marie und Helen? Die beiden Teenager, die die Tat gestanden dann aber wiederrufen hatten. Im idyllischen Ort Fjällbacka an der schwedischen Küste brodelt es unter der Oberfläche.

Helen hat den Ort des Verbrechens nie verlassen. Hält sich seitdem mit Psychopharmaka über Wasser und versucht ein normales Leben zu führen. Als Marie, unterdessen zum gefeierten Filmstar avanciert, wieder in den Heimatort zurückkehrt, verspürt die einstige Freundin eine Panik, von der sie ahnt, dass sie sie nicht mit Medikamenten wird eindämmen können.

Schon in der Leseprobe wird ein großes Talent der Bestsellerautorin deutlich. Verschiedenste Charaktere begegnen dem Leser auf wenigen Seiten. Läckberg lässt den Leser Einblick nehmen in die seelische Verfassung der Figuren. Schon kurze Szenen, oft nur angedeutet, genügen um ein Bild zu bekommen. Neugierig zu werden, hinter die Kulissen blicken zu wollen. Warum verdüstert sich der Blick von Anna, Erikas Schwester. Oder hat sich Erika das nur eingebildet. Was steckt hinter Maries gespielter Unerschütterlichkeit? Unschuld oder das personifizierte Böse? Aber vor allem: Was ist mit Linnea passiert? Wieder ein verschwundenes kleines Mädchen. Verschwunden aus demselben Haus, aus dem vor 30 Jahren Stella verschwand und tot widerkehrte.

Es wird Zeit das Geheimnis aufzuklären. Mit Camilla Läckberg.