Fjälbacka in Aufruhr

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büchernarr Avatar

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Camilla Läckberg gehört zu den meistgelesenen Autorinen weltweit und dies ist kein Zufall. Auch in diesem Krimi überzeugt Läckberg mit ihrer spannungsbeladenen Schreibweise und der Kombinierung von Krimi und Familiengeschichte.
Ein vierjähriges Mädchen wird tot an der Waldgrenze aufgefunden in genau derselben Stelle wo vor 30 Jahren auch ein weiteres gleichaltiges Mädchen gefunden wurde. Damals übernahmen die beiden Babysitterinnen und Schwestern, Marie und Helen, die Verantwortung aber beide nahmen ihr Geständnis später zurück. Der Fall wurde nicht asufgeklärt. Misstrauen herrscht nun in ganz Fjälbacka, da Marie, jahrelang als Schauspielerin unterwegs, sich nun im Dorf niedergelassen hat als genau der neue Mord begangen wird.
Die Polizei tappt im Dunkeln, Hauptkommissar Patrik Hedström hat privat und beruflich allerhand zu tun und glücklicherweise hilft ihm seine Frau und Autorin Erika mit der Auflösung des Falles, da sie gleichzeitig auch ein Buch über den alten Mordfall schreibt.
Neben dem Mordfall und der privaten Geschichte um Erika und Patrick werden auch andere, wichtige Themen aufgeknüpft, wie zum Beispiel die Flüchtlingspolitik, ein Thema dass nicht nur Deutschland betrifft, aber auch das immer aktuelle Thema Mobbing. Ein wenig Geschichte wird auch mit einbezogen, ein wenig von allem. Wer bei Läckberg blutigen Szenen und ausführlichen Mordbeschreibungen erwartet ist fehl am Platz. Die Ermittlungen sowie das Drumherum ist der Kern des Buches, der zur Auflösung führt, was ihre Fans nur allzu gut kennen und lieben.