Hedström und Falck ermitteln zum 10. Mal

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mollymoon Avatar

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Genau wie vor 30 Jahren verschwindet wieder ein 4-jähriges Mädchen. Damals war es die kleine Stella Strand; heute Linnea Berg. Beide wurden tot aus einem See geborgen. Der Tod von Stella konnte nie richtig aufgeklärt werden. Zunächst gestanden 2 Babysitterinnen die Tat, haben aber später widerrufen. Marie, eine der jungen Frauen, inzwischen Schauspielerin, kehrt zu Dreharbeiten nach Fjällbacka zurück. Helen die andere Babysitterin ist in Fjällbacka geblieben und verheiratet.

Die Geschichte wird in 3 Handlungsstränge eingeteilt. Neben dem Fall Linnea und dem Fall Stella, handelt der 3. Erzählstrang vom Schicksal der jungen Elin im 17. Jahrhundert zu Zeiten der Hexenverfolgung. Da ich schon fast alle Vorgänger-Bände von Camilla Läckberg gelesen habe, wusste ich, dass alle drei Handlungsstränge irgendwie zusammenhängen und am Ende entwirrt und aufgeklärt werden. Die Autorin versteht es immer wieder, mich als Leserin lange im Unklaren zu lassen und die Spannung aufrecht zu erhalten.
Auch spielt das aktuelle Thema ‚Flüchtlinge‘ eine große Rolle. Von einigen Einwohnern Fjällbackas akzeptiert und integriert, von anderen abgelehnt oder verdächtigt und verantwortlich gemacht für den Tod der kleinen Linnea.

Es ist mittlerweile der 10. Fall, in dem Camilla Läckberg das Ehepaar Patrik Hedström und Erica Falck gemeinsam ermitteln lässt. Einige Leser/Leserinnen haben die vielen Namen/Personen und deren diverse Problemchen kritisiert. Bei einem Neueinstieg in die Reihe durchaus nachvollziehbar. Das ist aber bei den meisten Serien so. Als Liebhaberin der Reihe hatte ich mal wieder viel Freude beim Lesen der „Eishexe“. Die Weiterentwicklung der Figuren und deren Privatleben, alle Probleme inbegriffen, macht für mich die Serie aus. Ich hoffe auf weitere Fortsetzungen.